Anregungen zur Errichtung  gut wahrnehmbarer Symbole
Vorgestellt auf der JHV vom 28. November 2007

 


 

 

800 Jahre Ersterwähnung Kaldenkirchen 1206 – 2006

150 Jahre Stadtrechte 1856 - 2006

 

 

Unter dem Motto: „Wir wollen den guten Schwung in der Bürgerschaft aus dem Jubiläumsjahr wieder aufnehmen“, ist dieser Punkt zu verstehen. Das heißt, im Ortsteil Kaldenkirchen sollen gut wahrnehmbare Symbole der Ortsgeschichte errichtet werden.  In einer Pressenotiz vom 25.7.2007 wurden hierzu von der Bürgerschaft und von uns allen Anregungen erbeten.

 

In der Diskussion sind:

Aufstellung eines Gedenksteins im Inneren des Ortsbereichs als ständig sichtbares Zeichen dafür, dass man sich in Kaldenkirchen auf historischem Boden befindet

 

Aufstellung von Informationstafeln
               mit Alt-geschichtlichen Daten
                                mit Erläuterungen zur Ortsorientierung

 

Anbringung Basalttafeln mit geschichtlichen Daten an historischen Gebäuden/Häuser sowie Beschriftungsschilder für die Grabplatten an der evangelischen Kirche

 

Bessere Verwendung des nicht als Brunnen genutzten Elementes vor dem Brigittenheim in Verbindung mit Darstellung der Stadtrechte, der Gemeindeneuordnung, dies alles unter Verwendung von Wappen. Gleichzeitig Beseitigung des Buschwerke vor der Kaplanei

 

In der Burg Linn in Krefeld steht ein Modell der Festung von Kaldenkirchen um das Jahre 1650  mit Stadtoren und Stadtmauer  Hiervon könnte man einen Abguss machen oder Abbildungen/Großfotos erstellen und im Ortsteil anbringen.

 

Kunstwerk z.B. Brücke als Symbol der Grenzfunktion Kaldenkirchens Niederlande/Deutschland

 

Aufstellen von Natursteinen an bekannten Wanderschnittstellen im Grenzwald und Pflanzung weiterer Erinnerungsbäume

 

Alle 7 Vorschläge sollen die Sicherung von Wissen über Kaldenkirchen und die einfach vollziehende Vermittlung von Wissen ermöglichen. Eine teilweise Zweisprachigkeit der Beschilderung (deutsch und holländisch) ist wegen unserer Grenzlage wichtig, dies insbesondere mit Blick auf die vielen gemeinsamen Berührungspunkte im Laufe der Jahrhunderte, aber auch mit Blick auf die Gegenwart und Zukunft mit vielen wechselseitigen guten Beziehungen.

 

Bei der Auswahl der Elemente ist versucht worden, die Zeiträume der Kaldenkirchener Geschichte insgesamt abzudecken,

 

beginnend mittels eines Gedenksteins für die Ersterwähnung  1206,

weiter durch die Beschilderung der Gebäude und Häuser, die im Laufe der Jahrhunderte erstellt wurden,

fortsetzend mit Wappen für die Stadtgeschichte ab 1856

und letztlich ein Kunstwerk für unsere geschichtsträchtige und immer wieder aktuell zukunftsweisende Brückenfunktion zu den Niederlande.

 

Bei den beiden zuletzt erwähnten Themen soll unsere gewünschte und gewollte Nähe zu unseren Mitbürgern einerseits in Nettetal und anderseits in den Niederlanden zum Ausdruck kommen. Für beide wollen wir dadurch hoffentlich noch attraktiver werden, auch für unsere Geschäftswelt.

 

Ja, die Anregungen und Vorstellungen sind alle auch darauf ausgerichtet, in Zukunft visuell wahrnehmbare Elemente zu schaffen, die das jetzige diesbezügliche Potenzial in Kaldenkirchen sinnvoll ergänzen. Bei den Überlegungen zu den vielen Vorhaben ist klar geworden, dass in Kaldenkirchen insbesondere dank der Stadtgeschichte von Prof. Dr. Leo Peters, nichts unerforscht geblieben ist, ja alles schriftlich festgehalten ist. Einen beträchtlichen Nachholbedarf haben wir allerdings, wenn es darum geht, nicht ein Buch für die Geschichtswahrnehmung zu wählen, sondern unsere Beine, den Weg, unsere Augen und unsere sinnliche Wahrnehmungskraft. Wenn hier im Ortsteil Kaldenkirchen von Nettetal in Zukunft mehr eigenständige, sichtbare, geschichtliche Elemente fehlen sollten, sind ausschließlich wir Kaldenkirchener dafür verantwortlich

 

Alles ist in der Diskussion. Auch im Vorstand des Bürgervereins. „Gut Ding will Weile haben“ Derzeit kann der Bürgerverein auch noch keinerlei Empfehlung geben. Den Vorstandsmitgliedern liegt eine ausführliche Ausarbeitung mit „Zukunftsfotos“ und Begründungen für die einzelnen Maßnahmen vor. Diese Ausarbeitung soll helfen, recht bald zu Entschlüssen zu kommen, die man dann der Öffentlichkeit vorstellen kann und diskutieren kann.

 

In gut 1 Monat schreiben wir das Jahr 2008, 2 Jahre nach unserem Jubiläum. Noch können wir vom Schwung des Jubiläumsjahres etwas mitnehmen. Insofern ist es wichtig, dass der Vorstand sich bald zu einem Konzept versteht, welches dann auch nach außen gemeinsam vertreten werden muss.

 

Für die Vorschläge wünscht der Bürgerverein keine hemmende Skepsis, sondern ein gutes Maß von Begeisterung. Berechtigte Fragen nach Umfang der Umsetzung, Akzeptanz der Bürger und Geschäftsleute, Finanzierung und Zeitraum der Verwirklichung sollten mit der Wiederholung und Fortsetzung des Elans und Einsatzes bei der erfolgreichen 800-Jahr-Feier zu lösen sein. Wenn wir mal durch sein sollten in 2- 3 Jahren, bleibt Kaldenkirchen das, was wir schon sind:  ein sehr schöner Ortsteil von Nettetal. Durch noch zu beschließende Maßnahmen werden wir dann der informativste Ortsteil, in dem die uns eigene markante Geschichte sehr sichtbar und deutlich verbessert dargestellt sein wird.  Dies wäre ein großer Gewinn für uns Kaldenkirchener insgesamt und unsere Gäste und Besucher.

28.11.2007 H.D. Boos

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                   

 

 

 

 

 

       

 

 

Zur Startseite von www.bv-kaldenkirchen.de