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Es handelt sich um 12 Monatsblätter mit
je zwei großformatigen, meist bunten Bildern. Auf der Rückwand sind alle
Motive im Miniformat abgedruckt. Der Kalender hat mit 34,5 mal 48,5
Zentimetern ein stattliches Format. Die Bilder werden ebenfalls alle
erläutert. Dazu hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. 1922
beschlossen die Stadtverordneten die Herausgabe eines eigenen Notgeldes. Auf
vier Monate verteilt, wurden je ein Entwurf im Kalender dem für das Notgeld
ausgewählten Motiv gegenüber gestellt. Neben dem Notgeld gibt es 19 Bilder
von alten Ansichtskarten. Die Auswahl der Bildmotive erfolgte in der Weise,
dass möglichst viele Gebäude gezeigt werden, die für die Ortsgeschichte von
Bedeutung sind. Neben kirchlichen Gebäuden sind dies insbesondere städtische
(zum Beispiel Rathaus, Schule, Denkmal) und staatliche (Hauptzollamt /
Grenze, Bahnhof, Postamt). Auf den Bildern sind überdies zahlreiche Wohn-
und Geschäftshäuser von namhaften Bürgern aus dem 18. und 19. Jahrhundert
abgebildet. |
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In der chronologischen Abfolge zeigen die ersten fünf Kalenderblätter solche
Motive, die entlang der Kehrstrasse und der Kölner Strasse liegen. Die letzten
vier Kalenderblätter enthalten Aufnahmen von der Grenzwaldstrasse, dem
Kirchplatz und der Bahnhofstrasse, der Venloer Strasse und – wegen seiner
herausragenden geschichtlichen Bedeutung für Kaldenkirchen – vom Gut Altenhof.
Als 25. Bild kommt das Stadtwappen Kaldenkirchens dazu.
Konzeption und
Redaktion lag in den Händen von Gregor Herter in Abstimmung mit dem zuständigen
Arbeitskreis des Bürgervereins. Den Kalender produzierte die Kempener Firma te Neues und er ist zu
erwerben für € 8,--. Auflagenhöhe beträgt 1200. |
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